Seit seiner Gründung im Jahr 1114 betreibt das Stift Klosterneuburg Weinbau und ist damit das älteste Weingut Österreichs. Mit einer Rebfläche von 108 Hektar in ausgewählten Lagen von Klosterneuburg, Wien, Gumpoldskirchen und Tattendorf zählt es zu den größten und renommiertesten Weingütern des Landes. Jahrhundertealte Erfahrung und das Know-How eines jungen Teams machen das Weingut oftmals zum Vorreiter, wie z.B. im Bereich Klimaschutz als erstes klimaneutrales Weingut Österreichs.
Die unterschiedlichen Böden und kleinklimatischen Bedingungen der Rieden ermöglichen es dem Weingut des Stiftes Klosterneuburg, verschiedene Rebsorten in dem jeweils idealen Terroir zu kultivieren. Auf den von Sandsteinverwitterungs- und Lössböden geprägten Hanglagen von Klosterneuburg gedeihen Grüner Veltliner, Riesling und Sauvignon Blanc. In den Rieden in Wien, rund um das Kahlenbergerdorf und am Nussberg herrschen Kalkstein, Ton und Lehm im Boden vor, hier werden Gemischter Satz, Weißburgunder, Chardonnay, Gewürztraminer und Pinot Noir gezogen. Die Weingärten von Gumpoldskirchen, südlich von Wien, weisen kalkhältige Braunerdeböden auf und sind der ideale Standort für die autochthonen Sorten Zierfandler und Rotgipfler. Auf den warmen Schotterböden bei Tattendorf gedeihen St. Laurent, Zweigelt, Blaufränkisch, Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc und Merlot für die vorzüglichen Rotweine des Stiftes Klosterneuburg.
Fotos: ©Stift Klosterneuburg, Markus Digruber, Jürgen Skarwan und Michael Zechany